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- Erstellt: Mittwoch, 11. März 2015 15:53
Die schonendste Methode ist heutzutage die Entfernung mit Hilfe eines Picosekunden-Lasers. Es ist laut Patientenaussagen weniger schmerzhaft, als mit den Top-Lasergeräten der vorherigen Generation und bei sachgemäßer Anwendung entstehen in der Regel keine zusätzlichen Hautschäden (auch das Tätowieren selbst kann Narben verursachen).
Die zweithäufigste angewandte Methode ist die chirurgische Entfernung. Bei länglichen Tätowierungen, die nicht zu breit sind und abhängig von der Körperregion, kann das Tattoo komplett entfernt werden. Es ist jedoch ein invasiver, chirurgischer Eingriff und es bleibt eine längliche, im besten Fall strichförmige Narbe übrig. Die Plastisch-chirurgische Naht wird als sogenannte Intracutannaht durchgeführt, die Naht läuft versteckt in der tiefen Lederhaut (Dermis) und die Epidermis wird mit Klammerpflastern versorgt, genauso wie bei jeder anderen ästhetischen Operation.
Dringend abraten möchten wir von der Tattooentfernung mit Milchsäure, die in die Haut gespritzt wird. Es gibt tatsächlich noch Anbieter dieser Methode. Hierbei stirbt die Haut ab, es entstehen bleibende Narben, wie nach Zigarettenverbrennung. Das Tattoo ist zwar weg, die Haut aber auch, es entsteht eine deutlich sichtbare Narbe. Das ist eine eindeutige und sinnlose Körperverletzung.